Baujahr: 1967
Leistung: 44Ps
Kilometer: 125.000
Besonderheiten: Restaurierung vor einigen Jahren mit Bilddokumentation
Deutschlands beliebtester Oldtimer! Dieses Fahrzeug wurde 1967 in Österreich zugelassen und dort bis Mai 2015 gefahren.
Der Erfolg des VW-Käfers begann in der Nachkriegszeit. 1945 bekam der Produktionsstandort, an dem bereits 17.000 Menschen lebten, den Namen Wolfsburg. Im zweiten Halbjahr 1945 wurden einige Wagen aus vorhandenen Teilen zusammengeschraubt - oft unter Verwendung des Fahrgestells der dort zuvor produzierten Kübelwagen. Das ließ die Wagen sehr hochbeinig aussehen. Im Januar 1946 begann die reguläre Serienproduktion der Standardlimousine (Typ 11 als "Brezelkäfer" auf dem Markt). Die Wagen gingen teils an die britische Besatzungsmacht, teils an deutsche Behörden. Privatleute konnten zunächst keine Neuwagen kaufen. Im Jahre 1948 konnte die Produktion auf 19.244 Einheiten gesteigert werden, nachdem 1947 nur 8987 Stück gebaut werden konnten.
Am 5. August 1955 wurde ein Käfer als ein millionster Volkswagen gefeiert. Wie kaum ein zweites Produkt symbolisierte der Käfer das Wirtschaftswunder der Nachkriegsjahre im Westen Deutschlands. Am deutlichsten waren die Veränderungen der Karosserie in den Jahren bis 1967: 1953 wurde das geteilte Rückfenster des „Brezelkäfers“ durch ein einteiliges Ovalfenster ersetzt, dem 1957 ein größeres rechteckiges Heckfenster folgte. Dieses wurde 1963 erneut vergrößert. 1964 bekam der Käfer größere Fenster rundum mit erstmals etwas gewölbter Frontscheibe. Ab September 1967 gab es Befestigungspunkte für Dreipunkt-Sicherheitsgurte. Der Käfer erhielt zu dem ein neues Aussehen: Die Motorhaube wurde verkürzt, die bis dahin rundlichen Stoßfänger bekamen ein Kastenprofil („Eisenbahnschienen“), die Streuscheiben der Scheinwerfer standen senkrecht, und die Rückleuchten wurden größer („Bügeleisen“). Es gab jetzt eine außenliegende Tankklappe, sodass die Fronthaube zum Tanken nicht mehr geöffnet werden musste, desweiteren hatte der VW 1500 nun ein 12 Volt Bordnetz.